CFD Spread ist die Differenz, die CFD Broker verdienen. In diesem Artikel sehen wir uns genauer an, wie der Spread zustande kommt und welche Höhe er üblicherweise einnimmt. Anschließend wollen wir überprüfen, ob es auch CFD Broker ohne Spread gibt und welche Vorteile und Nachteile diese haben.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Differenzkontrakt (CFD)?
Ein Differenzkontrakt (CFD) ist ein Finanzinstrument, mit dem Sie auf die Wertveränderung eines Basiswerts spekulieren können, ohne diesen zu besitzen.
Dabei können Sie an den Kursbewegungen nach oben und nach unten partizipieren.
Hier kommen Sie zu unserer Übersichtsseite zum Handel mit Differenzkontrakten (CFD).
Was ist der CFD Spread?
Der Spread ist die Differenz zwischen den An- und Verkaufspreisen der CFD-Broker.
Dabei ist der Verkaufspreis natürlich höher als der Ankaufspreis.
Auf Seiten des Brokers ist der CFD Spread eine Einnahme, auf Seiten des Anlegers ist der CFD Spread eine Kostenposition, die erst einmal wieder verdient werden muss.
Denn wenn der Anleger einen höheren Preis beim Kauf als beim Verkauf bezahlt, muss diese Differenz von der Geldanlage erst einmal wieder eingespielt werden. Damit der Anleger überhaupt ohne Verluste wieder aus der Anlage aussteigen kann.
Wie hoch ist der Spread üblicherweise?
Auf die Frage, wie hoch der Spread in der Regel ist, gibt es keine eindeutige Antwort.
Denn natürlich gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern.
Allerdings ändert auch ein und derselbe Broker manchmal die Spreads im Tagesverlauf. Dies kann nachvollziehbare Gründe haben – wie etwa geschlossene Börsen -, oder auch weniger nachvollziehbare Gründe. In diesem Fall sollten Sie den Broker dann eher meiden.
Ob die Höhe des Spread angemessen ist oder nicht, sollte jeder Anleger selbst für sich entscheiden: Wenn der Spread 10% beträgt, muss dieses Geld eben erst einmal wieder durch Kursgewinne verdient werden.
Wir halten also fest: Ein CFD Spread sollte niemals höher sein, als Sie es hinterher mit der Geldanlage auch wieder verdienen können.
Gibt es auch CFD Broker ohne Spread?
Nein, es gibt aktuell keine CFD Broker ohne Spread. Allerdings gibt es manchmal Angebote mit reduzierten Spreads, insbesondere auf Indizes.
Welche anderen Broker ohne Spread gibt es?
Es gibt einige Forex Broker, die keine Spreads, sondern Provisionen berechnen.
Vor- und Nachteile von Brokern ohne Spread?
Der Nachteil ist, dass diese Art von Broker immer irgendwo anders mehr Geld verdienen muss – wahrscheinlich durch Gebühren für die Positionseröffnung oder andere Kosten.
Der Vorteil von Brokern ohne Spread ist natürlich, dass die Kosten damit erst einmal geringer sind. Aber wie oben bereits beschrieben, finden die Broker dann andere Wege, um Geld mit den Anlegern zu verdienen.
Fazit zum CFD Spread und Brokern ohne Spread
Der CFD Spread ist die Differenz zwischen dem Verkaufs- und dem Ankaufspreis des CFD beim CFD Broker.
Die Höhe des CFD Spread hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab: Insbesondere dem CFD Broker selbst und seiner individuellen Geschäftspolitik zu unterschiedlichen Themenbereichen.
Es gibt aktuell keinen CFD Broker ohne Spread. Allerdings gibt es andere Broker ohne Spread, vorwiegend FX Broker.
Hier kommen Sie zu unserer Übersichtsseite zum Handel mit Differenzkontrakten (CFD).
Hi, ich bin Oliver, der Gründer von Jodano - Wissen & Meinung zu Finanzen. Bevor ich mich als Blogger selbstständig gemacht habe, habe ich fast 20 Jahre in der Bankenbranche mein Unwesen getrieben. Die Erfahrungen, die ich dort in Anlageberatung, Private Banking und Corporate Finance gesammelt habe, lasse ich heute in meinen Blog einfließen.