Was bedeutet Bonität?
Die Bonität – auch Kreditwürdigkeit genannt – beschreibt, wie zuverlässig eine Person oder ein Unternehmen finanziellen Verpflichtungen wie einem Kredit nachkommen kann. Sie ist ein zentrales Kriterium für Banken und Kreditgeber bei der Entscheidung, ob ein Darlehen vergeben wird – und zu welchen Konditionen.
Je besser Ihre Bonität, desto höher Ihre Chancen auf einen günstigen Kredit.
Wie wird die Bonität bewertet?
Kreditinstitute, P2P-Plattformen und auch Vermieter oder Mobilfunkanbieter greifen auf Bonitätsprüfungen zurück, um das Risiko eines Zahlungsausfalls einzuschätzen. Die Bewertung erfolgt in der Regel durch sogenannte Scoring-Verfahren – etwa von der SCHUFA, CRIF Bürgel oder anderen Auskunfteien.
Wichtige Einflussfaktoren:
- Anzahl und Höhe bestehender Kredite
- Zahlungshistorie (z. B. Mahnungen, Inkasso)
- Konto- und Kreditkartenaktivitäten
- Wohnsituation und Beschäftigungsverhältnis
💡 Eine schlechte Bonität führt nicht zwangsläufig zur Ablehnung – bei P2P-Krediten oder Krediten trotz SCHUFA sind je nach Anbieter flexible Lösungen möglich.
Warum ist Bonität wichtig?
Die Bonität beeinflusst:
- Ob Sie einen Kredit erhalten
- Wie hoch der Kreditbetrag ausfallen darf
- Welche Zinssätze Sie zahlen
- Ob Sie einen Handyvertrag bekommen
- Ob Vermieter oder Versandhäuser Ihnen vertrauen
📌 Bei schlechter Bonität verlangen Banken meist höhere Zinsen – oder lehnen den Antrag ab. Viele Anbieter im Kreditvergleich auf Jodano.de bieten jedoch auch Kredite bei eingeschränkter Bonität.
Bonität verbessern – so geht’s
Wenn Sie Ihre Kreditwürdigkeit steigern möchten, helfen diese Maßnahmen:
✅ Rechnungen stets pünktlich bezahlen
✅ Überflüssige Kreditkarten oder Konten schließen
✅ Keine häufigen Kreditanfragen stellen
✅ Schufa-Eintrag regelmäßig prüfen und bereinigen lassen
✅ Bonitätsauskunft anfordern und fehlerhafte Daten melden
👉 Kredite ohne Bonitätsprüfung sind nur in seltenen Ausnahmefällen seriös – besser: Bonität gezielt verbessern.
Sonderfall: Bonität bei Selbstständigen
Selbstständige und Freiberufler haben oft keine gleichmäßigen Einkünfte – das erschwert die Bonitätsbewertung. Einige Anbieter wie Auxmoney bieten daher speziell zugeschnittene Lösungen an, auch ohne klassisches Gehalt oder unbefristeten Arbeitsvertrag.
👉 Genauere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Ratgeber Kredit für Selbstständige.
Häufige Irrtümer über Bonität
❌ „Ich habe keine Schulden, also eine gute Bonität.“
→ Nicht immer! Auch fehlende Kredithistorie kann als „unsicher“ bewertet werden.
❌ „Ein einziger negativer Eintrag zerstört meine Bonität.“
→ Falsch. Es kommt auf Art, Alter und Kontext des Eintrags an.
❌ „Ich kann meine Bonität nicht beeinflussen.“
→ Doch – mit gezieltem Verhalten und regelmäßiger Kontrolle Ihrer Daten.
Häufige Fragen zur Bonität (FAQ)
Wie erfahre ich meine Bonität?
→ Sie können eine kostenlose Selbstauskunft z. B. bei der SCHUFA beantragen.
Was ist ein guter Bonitätsscore?
→ Bei der SCHUFA gilt z. B. ein Score über 97 % als sehr gut, unter 90 % als kritisch.
Wie oft darf ich meine Bonität prüfen?
→ Einmal jährlich kostenlos, beliebig oft gegen Gebühr.
Fazit & nächste Schritte
Die Bonität ist ein Schlüsselfaktor auf dem Weg zum Kredit – aber keine Sackgasse. Auch bei schwieriger Ausgangslage gibt es Möglichkeiten, Ihre Chancen zu verbessern.
🎯 Jetzt prüfen, welche Anbieter auch bei mittlerer Bonität Kredite vergeben:
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