Finanzen sind ein faszinierendes und zugleich komplexes Thema, das unser tägliches Leben in vielerlei Hinsicht beeinflusst. Von der Wall Street bis zur Weltwirtschaft, von Investitionen bis zur Börsenmanie – Finanzthemen sind allgegenwärtig. Doch wie können wir dieses komplexe Thema auf unterhaltsame und informative Weise erforschen? Die Antwort lautet: durch Finanzfilme.
Finanzfilme haben sich zu einer eigenständigen Filmkategorie entwickelt und bieten uns nicht nur Einblicke in die Welt der Wirtschaft und des Geldes, sondern auch in die menschlichen Dramen, die sich dahinter verbergen. In diesem Artikel werden wir in die faszinierende Welt der Finanzfilme eintauchen und die besten Werke dieses Genres erkunden.
Warum sind Finanzfilme so relevant? Weil sie nicht nur unterhalten, sondern auch lehren können. Sie bieten uns die Möglichkeit, komplexe finanzielle Konzepte zu verstehen, indem sie sie in fesselnde Geschichten und Charaktere einbetten. Wir werden sehen, wie Finanzfilme dazu beitragen können, unsere finanzielle Bildung zu verbessern und uns dazu anregen, über Geld und Investitionen nachzudenken. Finanzfilme sprechen damit den Traum vieler Menschen an, schnell reich zu werden – sie stehen damit in einem Wettbewerb zu Casino- und Poker-Filmen.
In den kommenden Abschnitten werden wir einige der besten Finanzfilme aller Zeiten durchgehen, die Rollen der Schauspieler in diesen Filmen analysieren, kontroverse Themen beleuchten und einen Blick in die Zukunft dieser spannenden Filmkategorie werfen. Also schnallen Sie sich an, während wir in die Welt der Finanzen auf der Leinwand eintauchen und entdecken, warum diese Filme einen festen Platz in der Welt des Kinos haben.
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Inhaltsverzeichnis
Die Grundlagen der Finanzwelt im Film
Bevor wir uns die besten Finanzfilme dieser Zeit ansehen, sehen wir uns zunächst einmal an, was genau Finanzen im Film bedeuten. Erfahrene Zuschauer wissen, dass finanzielle Themen häufig in vielen Arten von Filmen vorkommen. Allerdings ist ein Finanzfilm ein Film, der sich ausschließlich mit Themen wie Geld und Investitionen befasst. Obwohl es schon immer Finanzfilme gegeben hat, wurde das Genre erst vor ein paar Jahren populär.
Einige der wichtigsten Themen in Finanzfilmen sind: Investitionen, Risikomanagement, Bilanzierung und Geldanlage. Diese Filme betonen die Schwierigkeiten und den Einsatz von Fähigkeiten, die für eine erfolgreiche Karriere in der Finanzwelt notwendig sind. Sie zeigen auch, wie diese Fähigkeiten im realen Leben angewendet werden können.
Die Entwicklung von Finanzthemen im Kino
Die Art und Weise, wie Finanzen im Film dargestellt werden, hat sich in den letzten Jahren stark verändert.
Offenheit der Filmemacher für Finanzthemen
Es gibt viele Gründe für diesen Wandel – zum einen haben Filmemacher gelernt, Finanzthemen auf spannende und unterhaltsame Weise darzustellen. Zum anderen haben sich auch die Finanzmärkte in den letzten Jahren dramatisch verändert, was mehr Möglichkeiten für Filmemacher geschaffen hat.
Geschwindigkeit der Finanzmärkte
Häufigkeit und Geschwindigkeit der Finanzkrisen sind in den letzten Jahren angestiegen. Filme über Börse, Kapital und Finanzthemen allgemein sind dadurch von ganz allein spannender geworden und haben sich zu regelrechten Thrillern entwickelt.
Warum Finanzen ein beliebtes Thema für Filme sind
Finanzfilme sind nicht nur unterhaltsam, sondern bieten auch eine reale Perspektive auf die Finanzwelt. Diese Filme können Zuschauern helfen, mehr über Investitionen und Risiken zu lernen und ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie Finanzen im Alltag funktionieren.
Darüber hinaus können sich Zuschauer auch mit den verschiedenen Charakteren der Filme identifizieren, die beispielsweise in finanziellen Schwierigkeiten stecken oder sich mit dem Kampf gegen die Ungerechtigkeit der Finanzindustrie auseinandersetzen.
Finanzen im Kino zu verfolgen, kann also helfen, ein tieferes Verständnis für die komplexen Finanzmechanismen zu entwickeln. Nicht nur das, aber es kann auch unterhaltsam sein, wenn man sich einen Film anschaut, der in diesem Bereich spielt.
Beispiele für berühmte Finanzfilme aus der Geschichte
Einer der bekanntesten Filme, die sich mit Finanzen beschäftigt, ist `Wall Street` von 1987, ein Film über den Kampf zweier Aktienhändler auf dem Markt. Ein weiterer Klassiker ist `Boiler Room`, ein Film über junge Broker, die versuchen, schnelles Geld zu machen.
Auch in den 2010er Jahren wurden noch Finanzfilme veröffentlicht. `The Wolf of Wall Street` zeigt das Leben des Börsenmaklers Jordan Belfort, der mit dem Ziel an die Wall Street ging, reich zu werden. Ein weiterer großer Erfolg war `The Big Short`, eine Satire über den Beginn des US-Immobilienmarktzusammenbruchs im Jahr 2007.
Die besten Finanzfilme aller Zeiten
Hier nun unsere Übersicht über die besten Finanzfilme aller Zeiten.
Trading Places (1983)
Um die besten Finanzfilme aller Zeiten zu küren, müssen wir mit einem Film beginnen, der den Grundstein für das Genre legte: `Trading Places`. Der Film aus dem Jahr 1983 erzählt die Geschichte von zwei Männern, die einander aus finanziellen Gründen tauschen. In den Hauptrollen zu sehen sind dabei Eddie Murphy und Dan Ackroyd.
Der Film bietet einen spannenden Kampf der beiden Charaktere um Erfolg auf dem Finanzmarkt. Er bietet aber ebenfalls einen Einblick in den Handel mit Warenterminkontrakten auf Schweinebäuche oder gefrorenen Orangensaft.
Da er in der Weihnachtszeit spielt, ist dieser Film für mich jedes Jahr ein Weihnachtsklassiker.
Glengarry Glen Ross (1992)
`Glengarry Glen Ross` ist ein Drama über vier Immobilienmakler, die versuchen, ihr Geschäft in den schwierigen Zeiten zu retten. Die Filmstars Al Pacino, Kevin Spacey und Jack Lemmon führen das Ensemble an. Gerade dank des Auftritts von Jack Lemmon (er hatte seine größte Zeit im Kino der 50er und 60er Jahre) bildet dieser Film ein Zusammentreffen zwischen dem alten und dem jungen Hollywood.
Der Film überzeugt durch Einblicke in den Immobilienmarkt und den Vertrieb. Insbesondere Jack Lemmon zeigt einige altbackene Verkäufertricks, die ihn allerdings eher verzweifelt wirken lassen. Die Figur des Gilbert Gunderson aus den Simpsons hat sich an Jack Lemmons Rolle in diesem Film orientiert.
Spruch, den man nach diesem Film nie wieder vergisst: “Coffee’s for closers!”
The Wolf of Wall Street (2013)
`The Wolf of Wall Street` ist eine charismatische, aber kontroverse Geschichte über den Investmentbanker Jordan Belfort. In der Hauptrolle als Jordan Belfort brilliert Leonardo DiCaprio und begeistert mit seiner Darstellung des skrupellosen Wall Street-Gangsters.
Der Film erzählt die eindrucksvolle Geschichte, wie Belfort es schafft, innerhalb kurzer Zeit zu einem der mächtigsten Wertpapierhändler aufzusteigen, bevor er schließlich wegen Betrugs und Geldwäsche verurteilt wird. Der Film zeigt die dunkle Seite des Investmentbankings, aber auch seine Faszination und Belfort’s unglaublichen Mut.
Der Film ist dabei schneller, lauter und bunter als andere Finanzfilme. Er sagt damit naturgemäß nicht jedem Zuschauer zu. Auf der anderen Seite wird das Thema Finanzen damit auch solchen Zuschauern näher gebracht, die sonst eher nach Action suchen.
Wall Street (1987)
`Wall Street` ist ein US-amerikanischer Klassiker der Finanzfilme. Der Film zeigt den Aufstieg und Fall des Anlageberaters Bud Fox (Charlie Sheen) und seines Idols und Mentors Gordon Gekko (brillant gespielt von Michael Douglas).
Bud hat am Anfang Probleme, als Anlageberater in Downtown Manhattan, Kunden ans Telefon und Abschlüsse in die Bücher zu bekommen. Doch durch seine Hartnäckigkeit bekommt er eine kurze Audienz bei seinem Vorbild, dem Geschäftsmann Gordon Gekko. Gekko führt ihn in der Folge in die illegalen Tricks des Insiderhandels und die modernen Kunst des Corporate Raiders ein.
Wall Street gilt Vielen nicht nur als Klassiker sondern auch als Prototyp des Finanzfilms. Der Film von Oliver Stone zeigt auf mitreissende Weise das Geschehen an der Börse und den Handel mit Wertpapieren. Es werden zahlreiche Themen aus der Banken- und Börsenwelt zumindest gestreift: Handelsräume, Börsenaufsicht, Veroptionierungen und außerbörsliches Dealmaking.
Wer in den 90er Jahren eine Banklehre gemacht hat, durfte diesen Film in vielen Fällen am letzten Tag der Berufsschule mit seinen Mitschülern anschauen. Ein zweiter Teil entstand im Jahre 2010.
Too Big To Fail (2011)
`Too Big to Fail` basiert auf der gleichnamigen Reportage von Andrew Ross Sorkin und ist eine weitere Erzählung der Finanzkrise 2008.
Der Film erzählt die Geschichte der Finanzkrise, darunter Lehman Brothers und AIG, aus verschiedenen Perspektiven. Er zeigt beispielsweise wie sich Henry Paulson (William Hurt) als US Secretary Of The Treasury und Tim Geithner (Billy Crudup) als Chef der Federal Reserve Bank of New York um das Gefüge der Finanzmärkte bemühten.
Der Film erzählt die letztlich erfolgreiche Rettung des US-Finanzsystem und ist ein Muss für alle, die sich für Finanzen und die historische Finanzkrise interessieren.
The Big Short (2015)
Der Film `The Big Short` wurde nach dem Bestseller von Michael Lewis über den Immobilien-Crash in den USA adaptiert.
Es geht um vier Männer, die den bevorstehenden Wirtschaftszusammenbruch vorhersehen und davon profitieren möchten. Dabei wird auch auf einige der Mechanismen hinter dem Zusammenbruch eingegangen. So können Sie auch über CDS und andere Instrumente des Finanzmarktes etwas lernen.
Der Film ist voller realer Charaktere, die das Finanzsystem betreffen und es enthält einige der wichtigsten Lehren zur Vermeidung weiterer finanzieller Katastrophen. `The Big Short` ist für jeden interessant, der mehr über die Finanzkrise lernen und dazu beitragen möchte, solche Ereignisse in Zukunft zu verhindern.
Wer noch tiefer in die Materie eintauchen möchte, dem sei auch das Buch von Michael Lewis ans Herz gelegt: The Big Short.
Margin Call – Der große Crash (2011)
`Margin Call` ist ein spannender Thriller, der auf 24 Stunden in den ersten Tagen des Finanzkrisen-Crashs von 2008 konzentriert ist.
Der Film führt uns durch die Ereignisse und Lehren, wie es zu solch einem schweren Einbruch im Finanzsystem kommen konnte.
Es vermittelt auch die psychologische Wirkung des Risikos und des Umgangs mit dem Unbekannten, als es darum geht, eine Entscheidung zu treffen, die für Millionen Menschen wichtig ist.
`Margin Call` ermöglicht einen realistischen Blick auf das Finanzsystem und seine Komplexität in schwierigen Zeiten. Mit Kevin Spacey, Paul Bettany und Jeremy Irons ist er top besetzt.
Inside Job (2010)
`Inside Job` ist ein Dokumentarfilm von Charles Ferguson, der sich mit den wirtschaftlichen und politischen Ursachen der Finanzkrise 2007-2008 befasst.
Der Film vermittelt einen guten Eindruck über die Welt des Investmentbankings und gibt einen Einblick in die Systeme, Strukturen und Regulierungen hinter dem Zusammenbruch.
Er zeigt auch, wie dieser schwere Abschwung verhindert worden wäre, wenn bestimmte Maßnahmen früher ergriffen worden wären.
`Inside Job` ist ein Muss für jeden, der sich dafür interessiert, was in den letzten Jahrzehnten im Finanzsystem vor sich gegangen ist und warum es zu diesem Zusammenbruch gekommen ist.
Trotzdem es sich um einen Dokumentarfilm handelt, ist dieser spannender als so mancher Thriller. Sprecher im Hintergrund ist übrigens niemand Geringeres als Matt Damon.
Boiler Room (2000)
`Boiler Room` ist ein Drama, das sich mit dem spekulativen Handel auf der Wall Street befasst.
Der Film folgt dem Leben des jungen Unternehmers Seth Davis, der nach Erfolg und Respekt strebt und am Ende in die faszinierende Welt der Wall Street eintaucht.
“Boiler Room” steht hierbei für einen relativ eng bemessenen Raum, der voller Telefonisten ist, die versuchen etwas zu verkaufen. Die Hitze, die dabei entsteht, führt zur Bezeichnung “Boiler Room”.
Mit Giovanni Ribisi und Ben Affleck ist `Boiler Room` sehr gut besetzt und zeigt, wie schnell man in der Welt des Investmentbankings verschwinden und aufgezehrt werden kann.
Der Film ist aber gleichzeitig sehr unterhaltsam und lässt uns eine andere Seite der Wall Street kennenlernen. Wir erhalten einen Einblick in die Strukturen und Verfahren des Investmentbankings und lernen, welche Risiken man bei der Investition von Geld eingehen muss.
Der Film orientiert sich lose am Leben von Jordan Belfort, der 13 Jahre später noch einmal für “Wolf of Wall Street” Pate stand.
Rogue Trader – Highspeed Money (1999)
Einer der bekanntesten und kontroversesten Finanzfilme aller Zeit ist Rogue Trader. Der Film basiert auf wahren Ereignissen, die sich in den 1990er Jahren in London und Singapur ereigneten.
Es geht um Nick Leeson (gespielt von Ewan McGregor), der mit riskanten Trades auf dem Derivatemarkt betraut ist. Seine Risiko-Strategien führen zu einem Milliardenverlust für die Barings Bank und deren letztendlichem Bankrott.
Der Film gibt einen Einblick in die Emerging Markets von Südostasien vor der Asien-Krise 1997. Außerdem bekommt der Zuschauer eine Ahnung davon, um wieviel gefährlicher der Derivatemarkt im Vergleich zum Spotmarkt für Aktien sein kann. Es ist beeindruckend, wie das Ausbuchungskonto mit offenen Derivatkontrakten bei jeder Sichtnahme noch weiter und weiter angeschwollen ist.
The Wizard of Lies (2017)
Der Film The Wizard of Lies ist eine Verfilmung der wahren Geschichte von Bernie Madoff, der als größter Betrüger in der Wall Street bekannt ist. Der Film erzählt die Geschichte aus Sicht seiner Familie und wirft ein Licht auf die inneren Kämpfe, während Madoff seine Ponzi-Scheme durchzieht und letztendlich für seine untugendhaften Handlungen zur Verantwortung gezogen wird.
Die Zuschauer erhalten ein ungeschöntes Bild vom Leben eines Betrügers. Wir sehen, wie Madoff versucht, seine Investoren zu betrügen und die Akquisition der Finanzmittel für sich persönlich auszunutzen. Der Film zeigt auch, wie Madoff versuchte seine Familie vor den Konsequenzen zu schützen, bis es letztlich zu einem furchtbaren Ende kam.
In den Hauptrollen zu sehen sind Robert De Niro als Bernie Madoff und Michelle Pfeiffer als seine Frau Ruth. Der Film ist ein Muss für jeden, der tiefer in die Geschichte des größten Finanzbetrugs der US-Geschichte eintauchen möchte.
Money Monster (2016)
Money Monster ist eine spannende Komödie-Drama, in dem George Clooney die Rolle des Finanzmarktexperten Lee Gates übernimmt. Als der Aktienanalyst eines Finanzkanals live auf Sendung gehen soll, wird er von einem Zuschauer, dem Börsenanleger Kyle Budwell (Jack O’Connell), als Geisel genommen. Budwell hat aufgrund eines Ratschlags von Gates sein gesamtes Vermögen verloren und ist entschlossen herauszufinden, wer dafür verantwortlich ist.
Der Film erzählt eine fesselnde Geschichte von Schuld, Rache und dem Versuch zu überleben. Money Monster schafft es, sich in die Welt der Finanzen einzuarbeiten und gleichzeitig ein komplexes Thema in eine Unterhaltungsgeschichte zu verpacken.
Money Monster ist eine unterhaltsame und lehrreiche Erfahrung, die Ihnen helfen wird, sich besser über Sicherheit bei der Investition in Finanzanlagen zu informieren. Der Film ist ein absolutes Muss für alle, die sich für Börsenmärkte interessieren. Regie führte übrigens Jodie Foster.
Finanzfilme als Lehrmittel
Wenn Sie sich für Finanzfilme interessieren, sollten Sie wissen, dass viele davon als Lehrmittel verwendet werden. Viele Universitäten und Business-Schulen nutzen Filme über Finanzen, um Studenten mehr über Finanzmärkte und Investitionen zu lehren. Die Filme bieten eine informative Sicht auf die Entwicklung verschiedener Finanzinstrumente und wie Manager diese für ihren persönlichen Vorteil nutzen können.
Wie Finanzfilme dazu beitragen können, finanzielle Bildung zu fördern
Finanzfilme können ein guter Weg sein, um über finanzielle Bildung zu lernen. Sie ermöglichen es den Zuschauern, eine tiefgreifende Einführung in verschiedene Finanzthemen zu bekommen und die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Faktoren zu verstehen.
Die Verwendung von Finanzfilmen kann auch ein guter Weg sein, um Menschen dazu zu motivieren, sich über finanzielle Bildung zu informieren. Durch die Einbettung dieser Filme in Kursen und Seminaren können Menschen motiviert werden, sich mit verschiedenen Finanzthemen auseinanderzusetzen.
Finanzfilme können auch verwendet werden, um Menschen dazu zu bringen, sich über einige grundlegende Finanzkonzepte zu informieren.
Beispiele für wichtige finanzielle Konzepte, die in Filmen behandelt werden
Einige finanzielle Konzepte, die immer wieder in Finanzfilmen behandelt werden, sind z.B.:
- Investitionsstrategien,
- Optionen und Futures,
- Derivate und andere spekulative Anlagen,
- Geld- und Kapitalmarkt,
- Corporate Governance und Unternehmensführung und
- Steuerplanung und Steuervorschriften.
Es gibt auch viele Filme, die sich mit dem Thema der Risikomanagementstrategien befassen, die Manager in Unternehmen anwenden können. Diese Filme helfen Menschen, einige grundlegende Konzepte des Risikomanagements zu verstehen und bieten Potenzialinvestoren Einblicke in verschiedene Anlagestrategien.
Erfahrungen von Experten und Pädagogen im Einsatz von Filmen im Unterricht
Experten und Pädagogen, die Filme im Unterricht einsetzen, geben an, dass sie sehen können, wie Finanzfilme den Schülern helfen, finanzielle Konzepte viel leichter zu verstehen.
Die Verwendung von Filmen ist eine effektive Methode, um finanzielle Konzepte und Ideen zu veranschaulichen. Da die finanziellen Konzepte aus vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden können, ist es wichtig, dass sie aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und diskutiert werden können, was Filme hervorragend ermöglichen.
Diese Vorteile machen Finanzfilme zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Finanzbildung. Da die meisten Menschen dazu neigen, sich für visuelle Inhalte zu begeistern und sie leichter zu verstehen und zu behalten, ist ein finanzieller Film eine hervorragende Möglichkeit, finanzielle Konzepte zu erklären. Außerdem können Filme helfen, auf die emotionalere Seite der Finanzierung einzugehen und Menschen dazu ermutigen, über ihre finanziellen Entscheidungen nachzudenken.
Können Finanzfilme dabei helfen, mehr Geld zu verdienen?
Während es sicherlich einige finanzielle Konzepte gibt, die man von Finanzfilmen lernen kann, ist es unwahrscheinlich, dass die Verwendung von Filmen Ihnen helfen wird, mehr Geld zu verdienen. Die meisten Finanzfilme zeigen nur, wie man versteht und verwaltet seine finanzielle Situation. Letztendlich müssen Sie selbst über Ihre eigene finanzielle Zukunft entscheiden und verschiedene Strategien anwenden, um Ihre Ziele zu erreichen.
Nichtsdestotrotz können Finanzfilme den Menschen inspirieren und motivieren, ihr finanzielles Wissen zu vertiefen und sich in die Thematik einzuarbeiten. Durch die Inspiration und den Einblick in verschiedene finanzielle Konzepte können Finanzfilme dazu beitragen, dass Sie sich zu einem besseren und verantwortlicheren Verwalter Ihrer Finanzen entwickeln.
Wer sich von Unternehmertum oder Börsenhanel angesprochen fühlt, kann sich nur von Charlie Sheens leuchtenden Augen anstecken lassen, als dieser anfängt, endlich richtig Geld zu verdienen.
Somit können Finanzfilme ein guter thematischer Einstieg in das Geldverdienen sein und zusätzlich einen starken motivatorischen Anreiz ausüben. Die gewinnbringende Strategie, die Ihnen ewigen Reichtum bringt, werden sie in diesen Filmen allerdings vergeblich suchen.
Die Rolle der Schauspieler in Finanzfilmen
Ein weiterer Grund, warum Finanzfilme so nützlich sind, ist die Rolle der Schauspieler.
Betrachtung der Schauspieler und ihrer Leistungen in Finanzfilmen
Schauspieler, die in Finanzfilmen vorkommen, können dazu beitragen, finanzielle Konzepte lebendig und interessant zu machen. Die Fähigkeit, Finanzen auf eine unterhaltsame Art und Weise zu erklären und zu präsentieren, ist ein wesentlicher Bestandteil der Finanzbildung.
Die Darstellungen einiger Schauspieler in Finanzfilmen sind in die Geschichte des Kinos eingezogen.
Michael Douglas
Michael Douglas als Gordon Gekko ist mit seiner Aussage “Gier ist gut” mittlerweile bereits in übermenschliche Sphären eingezogen. Es scheint, der Spruch lebt länger als die Figur Gordon Gekko in den Köpfen. Michael Douglas Verköperung des Corporate Raiders und Insider-Händlers wurden zum Inbegriff des Bösen in der Finanzbranche.
Leonardo DiCaprio
Leonardo DiCaprio hat in seiner Rolle als Wolf of Wall Street Jordan Belfort ebenfalls Hollywood-Geschichte geschrieben. Gerade seine Ignoranz gegenüber der Security Exchange Commission oder dem FBI bilden einen Finanzmarktplayer ab, der nach seinen eigenen Regeln spielt. Allerdings auch einen, der beeinflusst von Drogen und Sex jegliche Bodenhaftung und Kontrolle verliert. Der Gipfel und überdauerndes Symbol dieser Rücksichtslosigkeit ist zweifellos die Bootsfahrt zur Beerdigung von Jordans Schwiegergroßmutter.
Die Herausforderungen bei der Darstellung von Finanzexperten und Börsenmaklern
Die Herausforderungen bei der Darstellung von Finanzexperten oder Bankern sind vielgestaltig.
Klischee: Banker und Finanzexperten langweilig
Erstens, Banker und Finanzexperten werden oft als langweilig betrachtet. Es ist schwierig, ein Publikum für solche Charaktere zu begeistern. Daher müssen Schauspieler dafür sorgen, dass ihre Finanzmarktfiguren überzeugend wirken, obwohl sie meist nicht die typischen Heldenrollen spielen.
Authentizität ist gefragt
Zweitens, es wird erwartet, dass die Schauspieler authentisch wirken. Sie müssen den Eindruck erwecken, dass sie wissen, worum es bei der Finanzwelt geht und die Zuschauer zu fesseln verstehen.
Attraktivität der Handlung
Wenn Börse und Finanzen auf den ersten Blick langweilig erscheinen, muss mit besonders attraktiver Handlung nachgeholfen werden. Daher drehen sich viele Finanzfilme um Börsen-Crashs und Finanzmarktkrisen. Rogue Trader gipfelt in der Asien-Krise 1997, Wall Street entstand im Krisenjahr 1987 und The Big Short spielt zur Zeit der großen Finanzmarktkrise von 2008. Die Handlungen, die in diesen Zeiten spielen, schockieren, kritisieren und mahnen.
Aber bitte nicht zu kritisch!
Gleichzeitig darf aber auch nicht zu kritisch mit der Finanzszene ins Gericht gegangen werden. Schließlich schauen gerade diejenigen Finanzfilme an, die Fans der Branche sind. Und die will man ja gerade nicht vor den Kopf stoßen.
Kritik und Schock sind daher sicherlich opportune Mittel für die Gestaltung eines spannen Finanzplots. Doch muss dabei immer Maß gehalten werden, um die treuen Finanzfans nicht zu sehr zu brüskieren. Das muss jeder Filmschaffender verinnerlichen.
Einfluss der Schauspielkunst auf die Wahrnehmung von Finanzthemen
Das Beispiel der genannten Finanzfilme zeigt, dass die Schauspielkunst einen entscheidenden Einfluss auf die Wahrnehmung von Themen rund um Börse und Finanzen hat. Denn schlechte oder unglaubwürdige Darsteller können einem Film sehr schnell den Ruf nehmen.
Auch wenn die Branche oft als komplex und schwer verständlich bezeichnet wird, so kann durch gute Schauspieler versucht werden, dem Zuschauer diese Komplexität ein wenig schmackhaft zu machen.
Wiederum Michael Douglas kann genannt werden, wenn es um die Wahrnehmung der ersten Corporate Raider ging. Bevor Douglas’ Darstellung von Gordon Gekko war die Profession des Corporate Raiders in der Öffentlichkeit kaum bekannt.
Ewan McGregor hat mit Highspeed Money bzw. Rogue Trader zum ersten Mal den Derivatehandel mit Futures ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt.
Christian Bale hat in “The Big Short” hingegen zum ersten Mal gezeigt, dass die schlauesten Köpfe des Finanzmarktes nicht die schillerndsten sein müssen. Für mich war “The Big Short” so eine Art Premiere der Nerds im Finanzwesen. Der Film hat gezeigt, dass es auch lohnen kann, langsam zu sein, wenn man die Zeit zum Denken nutzt.
Kritische Themen, Analyse und Kontroverse
Finanzfilme haben ein großes Potenzial, um kontroverse Themen in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Oftmals werden sie dazu genutzt, die schattige Seite des Kapitalismus aufzuzeigen. Filme wie Wall Street oder The Wolf of Wall Street haben dank ihrer kritisierenden Sichtweise ein breites Publikum erreicht und sind in die Köpfe der Menschen eingedrungen.
Daher kann man auch feststellen, dass Finanzfilme nicht nur für Unterhaltung sorgen, sondern auch als Mittel zur Analyse und reflexiven Betrachtung gebraucht werden können.
Einige Filme zeigen uns mögliche gesellschaftlichen Folgen von einem fehlgeleiteten Kapitalismus oder Fehlanreizen durch staatliche Eingriffe.
Auch kann man mit Finanzfilmen darstellen, wie Leute sich anhand der Spielregeln des Kapitalismus behaupten und aufstreben. Diese Filme sind ein Spiegel unserer Gesellschaft und eine Möglichkeit, uns zu überlegen, ob wir als Gesellschaft etwas ändern.
Insgesamt können Finanzfilme ein vielseitiges Werkzeug sein, um die Kontroversen und Themen des modernes Kapitalismus zu diskutieren und zu analysieren. Sie sind eine gute Möglichkeit, um uns dazu zu bringen, über die Erfolge der Finanzen nachzudenken und auch über die Möglichkeiten und Grenzen in unserem System.
Fazit
Finanzfilme sind ein gutes Mittel, um uns auf die Probleme hinzuweisen, die in unserem modernen Kapitalismus bestehen oder die gerade durch staatliche Fehleingriffe enstanden sind. Sie können uns zum Nachdenken anregen und eine Plattform bieten, um über mögliche Veränderungen zu diskutieren. Es ist wichtig, dass Menschen solche Filme schauen und sich mit den Themen auseinandersetzen, damit unsere Gesellschaft vorwärtskommt. Deshalb sollten Sie die folgenden Finanzfilme unbedingt ansehen: “The Wolf of Wall Street”, „Inside Job“, „Die Akte Grüninger“ und „Margin Call”. Diese Filme werden Ihnen helfen, ein besseres Verständnis für die finanziellen Herausforderungen unserer Zeit zu erlangen. Mit dem Wissen, dass Sie aus diesen Filmen gewinnen, können Sie hoffentlich helfen, die Zukunft Ihres Landes und der Welt zum Besseren zu verändern.
Hi, ich bin Oliver, der Gründer von Jodano - Wissen & Meinung zu Finanzen. Bevor ich mich als Blogger selbstständig gemacht habe, habe ich fast 20 Jahre in der Bankenbranche mein Unwesen getrieben. Die Erfahrungen, die ich dort in Anlageberatung, Private Banking und Corporate Finance gesammelt habe, lasse ich heute in meinen Blog einfließen.
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